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Breathwork - 
Emotionstherapeutische Atemarbeit
durch die "bewusst-verbundene Atmung"
(conscious-connected-breathing)

Was ist "Breathwork"

Breathwork oder Atemarbeit ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl bewusster Atemtechniken, die dazu dienen, dein körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden zu fördern.

Schon in vielen alten Kulturen und Traditionen – wie dem Taoismus, Buddhismus, Yoga, Qigong oder Schamanismus – wurde der Atem genutzt, um das Bewusstsein zu verändern, Heilung zu fördern oder spirituelle Ziele zu erreichen. Die moderne Atemarbeit greift diese Prinzipien auf und setzt sie in einen neuen, therapeutischen Kontext.

Es gibt Hunderte Atemtechniken – von einfachen Übungen bis zu tiefgreifenden Atemprozessen!

Warum ich die Bezeichnung "emotionstherapeutische Atemarbeit" verwende, erfährst du im nächsten Abschnitt.

Was ist "emotionstherapeutische Atemarbeit" bzw. was ist die "bewusst-verbundene-Atmung"

Bei dieser speziellen - auch als "zirkuläre" oder "transformative" Atmung bezeichneten -  Atemtechnik wird über den Mund gleichmäßig ("zirkulär") tief in den Bauch ein- und ausgeatmet.

Eine ähnliche Technik wird auch beim sogenannten "holotropen Atmen" angewandt, das jedoch in einem unterschiedlichen Rahmen durchgeführt wird.

Während der bewusst-verbundenen Atmung wird zunächst der Sympathikus (unser Aktivierungsmodus) angesprochen, um Energie zu mobilisieren und Blockaden zu lösen. Im weiteren Verlauf übernimmt der Parasympathikus (unser Entspannungsmodus), wodurch tiefe Erholung und Stressabbau möglich werden.
Da ein Kernpunkt der Methode die Auflösung von emotionalen Blockaden und Stress ist, benutze ich den Begriff  "emotionstherapeutische Atemarbeit".

Wie wirkt die emotionstherapeutische Atemarbeit auf Körper und Geist?

Durch Atemarbeit kontrollierst und nutzt du deinen Atem, um dich dadurch körperlich, geistig und emotional positiv zu unterstützen. Du kannst durch diese Form der Atemtherapie auf verschiedene Bewusstseinszustände zugreifen und die natürlichen Regenerationsfähigkeiten deines Körpers aktivieren.

Folgendes passiert unter anderem während der Atemtherapie in deinem Körper:

  • Durch den starken Ausstoß von CO2 setzen wir unseren Körper unter sogenannten "hormetischen Stress", der anregt, dass sich unsere Lungenkapazität vergrößert, unser Stoffwechsel effizienter arbeitet und die Bildung von roten Blutkörperchen angekurbelt wird.
    Hormetischer Stress bezieht sich auf eine Art von Stress, der in kleinen, kontrollierten Dosen positive Auswirkungen auf den Körper hat. Das Konzept basiert auf der "Hormesis", einem biologischen Prinzip, bei dem ein geringer bis moderater Stressreiz den Körper dazu anregt, sich anzupassen und stärker oder widerstandsfähiger zu werden. Das gleiche Prinzip wirkt auch bei sportlichen Aktivitäten!

  • Langfristig reagiert dein Nervensystem auf die tiefe Bauchatmung, indem es eine Entspannungsreaktion aktiviert und das Gefühl von Stress und Angst reduziert. (Wichtig ist hierbei allerdings, dass sich im Verlauf des Trainings, genau diese, deiner Problematik zugrundeliegenden, Gefühle und Blockaden deutlich zeigen können! - siehe auch "Gegenanzeigen") 

  • Es tritt eine vorübergehende Reduktion der Aktivität in den vorderen Gehirnregionen auf ("Hypofrontalität"), die mit höheren kognitiven Prozessen wie Aufmerksamkeit, Entscheidungsfindung und Selbstwahrnehmung verbunden ist

Einfach gesagt atmest du dich in einen Zustand, in dem du weniger bewusst denkst, das Ego in den Hintergrund treten darf und du dadurch einen besseren Zugang zu deiner Intuition hast!

Welche positiven Effekte hat die emotionstherapeutische Atemtherapie?

Häufig werden folgende Auswirkungen berichtet:

  • Massive emotionale Erleichterung

  • Tiefe Entspannung

  • Lösen emotionaler Blockaden

  • Verbesserte emotionale Balance

  • Lösen von Ängsten und Traumata

  • Unterstützung bei Depressionen und Angsterkrankungen

  • Verbesserte Schlafqualität (allerdings nicht direkt vor dem Schlafen anwenden!!)

  • Verbesserte Verdauung

  • Stärkung der Lungen

  • Hilfe bei chronischen Schmerzen

  • Verbesserte Selbstwahrnehmung

  • Verbesserte Entgiftung des Körpers

  • Gestärkter Selbstwert

  • Erhöhtes Selbstbewusstsein

  • Erhöhtes Energieniveau /Energieschub

  • Erleben höherer Bewusstseinszustände

 

ABER...
Bislang gibt es leider kaum wissenschaftliche Abhandlungen und Forschung zu dieser Form der Atemtherapie.

Die wenigen Studien, die zu „holotroper Atemarbeit" (einer ähnlichen Form der Atemtherapie) oder verschiedenen "yogischen" Atmenübungen existieren, legen zwar einen positiven Effekt auf eine Vielzahl psychologischer Probleme nahe (insbesondere bzgl. Traumata), allerdings können bislang keine wirklich wissenschaftlich aussagekräftigen Auswirkungen benannt werden.

Die bewusst verbundene Atmung ist damit im Moment eine experimentelle Form der Therapie, bei der die individuellen Erfahrungen und das persönliche Erleben im Vordergrund stehen.

Gibt es auch Gegenanzeigen? 

JA! Die emotionstherapeutische Atemarbeit ist nicht für jeden geeignet!

 

In der Durchführung selbst ist es kein Entspannungsverfahren, sondern im Gegenteil sehr anstrengend - quasi wie ein regelrechtes "emotionales Workout".
D.h. man sollte grundsätzlich in einer einigermaßen stabilen gesundheitlichen und seelischen Verfassung sein.

Gegen eine Durchführung sprechen folgende Kontraindikationen / Gegenanzeigen:

  • Kardiovaskuläre Probleme

  • Hoher oder veränderter Blutdruck

  • Aneurismen in der Vergangenheit bzw. genetische Vorbelastung

  • Epilepsie oder Krampfanfälle in der Vergangenheit

  • Personen, die starke Medikamente einnehmen

  • Schwere psychiatrische Symptome, insbesondere Psychose oder Paranoia

  • Bipolare Störung

  • Osteoporose

  • Kürzlich durchgeführte Operationen

  • Grüner Star (Glaukom)

  • Netzhautablösung

  • Schwangerschaft

  • eine aktive Sucht

  • Personen mit Asthma sollten ihren Inhalator mitnehmen und bereit halten.

 

Obwohl es bislang keine nachgewiesenen/gemeldeten körperlichen Schäden durch diese Form der Atemtherapie gibt, wird Personen, auf die einer (oder mehrere) der oben aufgeführten Punkte zutrifft, von der Durchführung abgeraten bzw. die Atemarbeit nur unter ausdrücklicher ärztlicher Zustimmung durchgeführt!

Neugierig?

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